Hausmittel oder OP: was hilft gegen Tränensäcke?
Tränensäcke sind Folge des natürlichen Alterungsprozesses. Bis zu einem gewissen Grad lassen sich Tränensäcke mit Hausmitteln vorbeugen und entgegenwirken.
zum BeitragTeilweise senkt sich das Gewebe über dem Auge ab, sodass das bewegliche Oberlid nicht mehr zu sehen ist. Diese Veränderung wird als sogenannte Schlupflider bezeichnet. Auch an den Unterlidern kann der fortschreitende Elastizitätsverlust in Form von dauerhaften Tränensäcken und Augenringen sichtbar werden. Die Erschlaffung der Lider führt zu einem Hautüberschuss, der die Augenpartie müder und trauriger wirken lässt. Meist lassen sich Schlupflider und Tränensäcke nicht mit kosmetischen Produkten, Hausmitteln oder Massagen reduzieren. Effektive Abhilfe schafft hingegen eine plastische Lidstraffung, bei der das überschüssige Gewebe präzise entfernt wird, um den Bereich optisch zu verjüngen. Die Behandlung hat nicht nur Einfluss auf das Aussehen des Augenbereichs, sondern auch auf den Gesamtausdruck des Gesichts.
OP-Dauer: | 1–2 Stunden |
Vorbereitung: | Beratung |
Narkose: | Dämmerschlaf, Vollnarkose |
Klinikaufenthalt: | nicht erforderlich |
Körperliche Schonung: | ca. 1 Woche |
Arbeitsfähig: | nach ca. 1–2 Wochen |
Sport: | nach ca. 4 Wochen |
Nachsorge: | Kühlung, Sonnenschutz |
Zunächst finden in unserer Sophienklinik in Stuttgart eine eingehende Beratung und Aufklärung durch unsere Fachärzte für Plastische und Ästhetische Chirurgie statt. Ziel dieser Besprechung ist es, Ihre Anliegen und Wünsche in Erfahrung zu bringen und anhand dessen das für Sie am besten geeignete OP-Vorgehen festzulegen. Da die Lidregion von Mensch zu Mensch unterschiedlich ist, stellt ein individuelles Behandlungskonzept die wichtige Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Behandlung dar. Der Arzt analysiert den Bereich und vermisst die Haut, um den genauen Überschuss zu ermitteln und die Schnittführung zu planen. Weitere Vorbereitungen sind in der Regel nicht notwendig. Lediglich auf den Konsum von Nikotin und von Alkohol sowie auf die Einnahme blutverdünnender Medikamente sollte vor der OP verzichtet werden.
Entsprechend der Abmessung des Hautüberschusses zeichnet der Arzt die Schnittführung auf das Oberlid des Patienten auf. Viele Ärzte bieten die Oberlidstraffung mit örtlicher Betäubung an – in unserer Klinik in Stuttgart führen wir sie im Dämmerschlaf durch, damit sie möglichst stressfrei für den Patienten ist. Eine Behandlung unter Vollnarkose ist theoretisch auch möglich, wird jedoch vergleichsweise selten durchgeführt. Der Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie entfernt den Hautüberschuss des Schlupflids und verschließt den Bereich anschließend mit feinem Nahtmaterial sowie Pflasterstreifen. Meist ist es für ein natürliches Ergebnis erforderlich, neben der Haut auch das Muskel- und Bindegewebe zu reduzieren beziehungsweise zu straffen oder Fettgewebsansammlungen zu entfernen. Die OP-Dauer für die Korrektur beider Oberlider liegt für gewöhnlich bei circa 30 Minuten.
Die Unterlider können je nach Indikation mit einem Schnitt am Lidrand oder in der Bindehaut gestrafft und somit optisch verjüngt werden. Das Ziel des Eingriffs ist es, die sogenannten Tränensäcke zu entfernen, indem der erschlaffte, überschüssige Haut reduziert wird. Meist wölbt sich das Fettgewebe, das den Augapfel polstert und schützt, nach vorn, wenn die Haut nicht mehr genügend Straffheit bietet. Dadurch wirken die Augen geschwollen und müde. Genau wie bei der Oberlidstraffung entscheidet auch bei der Unterlidstraffung die jeweilige Indikation darüber, ob allein die Haut oder auch Muskel- und Bindegewebestreifen behandelt werden. Teilweise ist es für ein optimales Resultat ebenfalls ratsam, das Fettgewebe unter dem Auge zu minimieren. Die Operation an den Unterlidern dauert etwa eine Stunde und findet in Vollnarkose statt.
Beide Methoden der Augenlidstraffung können in unserer Klinik in Stuttgart als Kombinationseingriff durchgeführt werden, um sowohl Schlupflider als auch Tränensäcke zu entfernen. Die durchschnittliche OP-Dauer liegt bei etwa eineinhalb Stunden. Ob eine Kombination der Ober- und Unterlidstraffung in Ihrem konkreten Fall möglich und sinnvoll ist, untersuchen unsere erfahrenen Fachärzte der Sophienklinik und beraten Sie eingehend darüber.
Die Lidkorrektur verläuft in der Regel ambulant. Der Behandlungsbereich sollte regelmäßig gekühlt werden, um der Entstehung von Schwellungen bestmöglich entgegenzuwirken. Am besten legen Sie ein kühles Tuch oder ein spezielles Kühlpad für einige Minuten auf das Augenlid und wiederholen dies alle paar Stunden. Eine Übernachtung in der Klinik ist selten erforderlich.
Da die Augenlidstraffung im Dämmerschlaf (oder unter Vollnarkose) stattfindet, sollten Sie vorab eine Person organisieren, die Sie nach Hause begleitet. Denn selbstständiges Autofahren ist im Anschluss an die OP nicht erlaubt. Um den sensiblen Augenbereich zu schützen, können Sie eine dunkle Sonnenbrille mitbringen. Die Fäden werden nach circa zehn Tagen gezogen. Danach sollten Sie für mindestens drei Monate einen Sunblocker auftragen, um ein Nachdunkeln der Narben zu verhindern.
Das Risiko für Schwellungen können Sie auch reduzieren, indem Sie in der ersten Woche nach der Lidkorrektur beim Schlafen den Oberkörper erhöht lagern. Zudem sollten Sie für vier Wochen auf sportliche Aktivitäten, Sauna und Solarium verzichten. Planen Sie bestenfalls auch eine ein- bis zweiwöchige berufliche Auszeit ein.
Bei der Augenlidstraffung handelt es sich um einen vergleichsweise kleinen Eingriff, der in den Händen eines Experten für Plastisch-Ästhetische Chirurgie mit geringen Risiken verbunden ist. Die empfindliche Augenpartie schwillt häufig nach der OP an. Auch Rötungen und leichte Hämatome sind möglich. Nach wenigen Tagen klingen diese Beschwerden erfahrungsgemäß wieder ab. Sollten einzelne blaue Flecken noch nach dem Ziehen der Fäden sichtbar sein, können diese vorsichtig mit Make-up kaschiert werden. Spannungsgefühle zählen ebenfalls zu den normalen Befindlichkeiten nach einer operativen Lidstraffung und bietet in der Regel keinen Anlass zur Sorge.
Schwere Komplikationen wie Nachblutungen, Infektionen oder Probleme beim Lidschluss sind bei der Behandlung durch einen erfahrenen Experten für Ästhetische Chirurgie auf ein Minimum reduziert.
Im Allgemeinen suchen Frauen und Männer aus rein ästhetischen Gründen einen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen auf, wenn sie ihre Schlupflider oder Tränensäcke entfernen lassen möchten. Das hängende Oberlid beziehungsweise die erschlafften Unterlider lassen das Gesicht oft deutlich älter aussehen. In einigen Fällen ruft ein ausgeprägtes Schlupflid jedoch auch gesundheitliche Probleme hervor. Senkt sich die erschlaffte Haut weit ab und legt sich dadurch über das Auge, kann dies zu Sichtfeldeinschränkungen führen. Zudem kann sich das Auge leichter entzünden und schmerzen.
Für gewöhnlich bleiben die Patienten nach der ambulanten Augenlidstraffung für ein bis zwei Stunden zur Beobachtung in der Klinik. Fühlen Sie sich nach dieser Zeit soweit gut und fit, können Sie in Begleitung einer vertrauten Person problemlos den Heimweg antreten.
Fältchen und leichte Erschlaffungen in der Augenregion können teilweise auch ohne einen operativen Eingriff korrigiert werden. Hierfür gibt es spezielle Laser wie den CO2-Laser. Bei ausgeprägten Schlupflidern oder Tränensäcken, die einen deutlichen Hautüberschuss aufweisen, führen minimalinvasive Behandlungen in der regel nicht zum gewünschten Ergebnis. Anhand der körperlichen Voraussetzungen und der individuellen Wünsche des Patienten untersucht der behandelnde Arzt, ob eine operative oder eine nichtchirurgische Lidstraffung anzuraten ist.
Die Schnitte plant der Ästhetisch-Plastische Chirurg so, dass spätere Narben möglichst wenig sichtbar sind. Daher setzt er sie vorzugsweise in den natürlichen Falten des Augenlids. Durch die Verwendung sehr feinen Nahtmaterials bleiben nach der Lidstraffung für gewöhnlich kaum Narben zurück. Unmittelbar nach der Operation können die Nähte noch gerötet sein – während des Heilungsprozesses verblassen sie dann zunehmend.
Die Kosten für den Korrektureingriff sind von mehreren Faktoren abhängig. So entscheiden unter anderem die genaue OP-Technik und der Ablauf über den preislichen Rahmen. Über die Kosten klärt der Ästhetische Chirurg im persönlichen Beratungsgespräch auf, nachdem er den Patienten gesprochen und untersucht sowie einen Behandlungsplan erstellt hat. Prinzipiell liegen die Kosten für eine Straffung der Augenlider in unserer Klinik bei etwa 2.300 bis 2.800 Euro. Der Kombinationseingriff kostet in der Regel zwischen 4.000 und 5.500 Euro.
Ihre Frage ist hier nicht aufgeführt oder Sie wünschen sich nähere Informationen zur Augenlidstraffung Stuttgart? Rufen Sie an unter 0711 25 25 75 – 0 – Wir beraten Sie gerne und ausführlich.