Zu große, schwere oder hängende Brüste können für viele Frauen nicht nur ein ästhetisches Problem darstellen. Sie sind häufig auch die Ursache für körperliche Beschwerden, Schmerzen und sogar psychischen Stress, wodurch die Lebensqualität erheblich beeinträchtigt wird.
Die Mammoplastik (chirurgische Brustverkleinerung) ist ein effektiver Eingriff, bei dem wir überschüssiges Gewebe entfernen, um die Größe der Brust zu reduzieren und eine ästhetisch ansprechendere Form zu erreichen. In Verbindung mit der Brustverkleinerung führen wir in der Sophienklinik häufig auch eine Mastopexie, also Bruststraffung durch.
Die Straffung der Brust ist vor allem für Patientinnen geeignet, die unter einer klassischen „Hängebrust“ leiden. Zur Erschlaffung von Festigkeit und Form der Brüste können Faktoren wie das Alter, Schwangerschaft, Stillzeit oder Gewichtsveränderungen beitragen.
Auch bei Männern ist eine vergrößerte Brustpartie, die so genannte Gynäkomastie, keine Seltenheit. In diesem Fall kann eine Verkleinerung der männlichen Brust sinnvoll sein.
Unser erfahrenes Team aus Fachärzten und medizinischem Personal begleitet Sie während des gesamten Prozesses – von der ersten Beratung bis zur Nachsorge. Vertrauen Sie auf unsere Expertise und lassen Sie sich individuell sowie kompetent von uns beraten.
| OP-Dauer: | 2–2,5 Stunden |
| Vorbereitung: | Beratung, ggf. Mammographie |
| Narkose: | Vollnarkose |
| Klinikaufenthalt: | 1–2 Tage |
| Körperliche Schonung: | ca. 6 Wochen |
| Arbeitsfähig: | nach ca. 1 Woche |
| Sport: | nach ca. 3 Monaten |
| Nachsorge: | Stütz-BH, Kontrolluntersuchungen |
Die Entscheidung für eine Brustverkleinerung oder -straffung kann aus verschiedenen Gründen notwendig sein, um sowohl körperliche als auch psychische Beschwerden zu lindern. Hier sind einige wichtige Aspekte:
Körperliche Beschwerden:
Ästhetische Gründe:
Psychische Aspekte:
Medizinische Indikationen:
Insgesamt kann eine Brustverkleinerung und/ oder -straffung nicht nur das körperliche Wohlbefinden verbessern, sondern auch das psychische Wohlbefinden fördern.
Abhängig von den körperlichen Voraussetzungen der Patientin und dem angestrebten Ergebnis stehen verschiedene Schnittführungen zur Verfügung. Die am häufigsten angewandten Methoden, um eine Brust zu straffen oder zu verkleinern, sind:
Der T-Schnitt, auch als Ankerschnitt bekannt, verläuft kreisförmig um die Brustwarze und wird senkrecht zur Brustumschlagfalte fortgesetzt. Zusätzlich erfolgt ein horizontaler Schnitt entlang der Brustumschlagfalte, wodurch eine umgedrehte T-förmige Narbe entsteht. Bei dieser Technik wird die Brustwarze nach oben versetzt.
Der I-Schnitt, auch als Vertikalschnitt oder LeJour-Methode bezeichnet, orientiert sich an der natürlichen Grenze des Brustwarzenhofs und wird dann senkrecht zur Brustumschlagfalte verlängert. Nach der Entfernung des überschüssigen Gewebes zieht der Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie das verbleibende Gewebe zusammen, wodurch eine gewellte I-förmige Narbe entsteht, die sich mit der Zeit glättet.
Beim L-Schnitt wird zusätzlich zu dem kreisrunden Schnitt um den Brustwarzenhof ein senkrechter Schnitt angelegt, der in der Unterbrustfalte seitlich erweitert wird. Dadurch entsteht eine L-förmige Narbe.
Bei einem Beratungsgespräch zur Brustverkleinerung werden mehrere wichtige Aspekte besprochen. Zunächst wird der Facharzt Ihre medizinische Vorgeschichte erfragen, um sicherzustellen, dass Sie für den Eingriff geeignet sind. Anschließend haben Sie die Möglichkeit, Ihre Vorstellungen und Wünsche bezüglich der Brustverkleinerung zu äußern.
Im Rahmen einer körperlichen Untersuchung werden Messungen durchgeführt und der Arzt beurteilt die Größe und Form Ihrer Brüste sowie die Hautbeschaffenheit. Basierend auf Ihren Wünschen und den Ergebnissen der Untersuchung erstellt Ihr Facharzt anschließend Ihren individuellen Behandlungsplan.
Ein weiterer wichtiger Punkt des Gesprächs ist die Information über mögliche Risiken und Komplikationen des Eingriffs, den Operationsverlauf sowie die Nachsorge. Sie haben zudem die Gelegenheit, alle offenen Fragen zu stellen, sei es zu den Kosten, dem Heilungsprozess oder den erwarteten Ergebnissen.
Das Ziel des Beratungsgesprächs ist es, Ihnen alle notwendigen Auskünfte zu geben, damit Sie eine wohlüberlegte Entscheidung treffen können.
Am Tag der Operation nehmen wir Sie morgens in unserer Klinik stationär auf und besprechen das geplante Vorgehen ausführlich mit Ihnen. Der plastische Chirurg wird die zuvor festgelegte Schnittführung sorgfältig auf Ihrer Haut markieren. Während des Eingriffs befinden Sie sich in Vollnarkose, sodass Sie während der gesamten Prozedur entspannt sind.
Überschüssige Haut und übermäßiges Gewebe werden entfernt, um die Brust kleiner und leichter zu gestalten. Aus dem verbleibenden Gewebe formt der Arzt eine neue Brustkontur, die möglichst natürlich und harmonisch wirkt, während gleichzeitig der Hautmantel gestrafft wird. In vielen Fällen ist es auch erforderlich, eine Brustwarzenkorrektur durchzuführen, was bedeutet, dass die Brustwarze neu positioniert wird. Gegebenenfalls wird die Brustwarze auch verkleinert, um ein ästhetisch ansprechendes Ergebnis zu erzielen.
Die Dauer des ästhetisch-plastischen Eingriffs variiert je nach gewählter Technik sowie dem Umfang des zu entfernenden Gewebes und liegt in der Regel zwischen zwei und zweieinhalb Stunden.
Nach der Brustkorrektur bleiben Sie etwa ein bis zwei Tage in unserer Klinik in Stuttgart, um sich von der Operation zu erholen und postoperative Komplikationen zu vermeiden. Ein Ziehen der Nähte ist in der Regel nicht erforderlich, da wir selbstauflösendes Material verwenden.
Unsere Patienten sind in der Regel ein bis zwei Wochen nach dem Eingriff wieder alltagsfit. Leichte körperliche Aktivitäten können nach dieser Zeit problemlos aufgenommen werden, während anstrengende Belastungen für etwa drei Monate vermieden werden sollten.
In den ersten sechs Wochen empfehlen wir das Tragen eines speziellen Kompressions-BHs, der eng anliegt und die Brüste in ihrer neuen Position stabilisiert. Dieser fördert die Wundheilung, kann Schmerzen lindern und erleichtert den Alltag der Frauen erheblich. Die Termine für die Nachkontrolle vereinbaren Sie gemeinsam mit unseren Ärzten der Sophienklinik.
Wenn Sie Ihre Brust verkleinern oder straffen lassen möchten, gibt es wie bei jedem chirurgischen Eingriff bestimmte Risiken. Schwere Komplikationen treten bei einer Brustverkleinerung durch einen erfahrenen Facharzt für Ästhetisch-Plastische Chirurgie nur äußerst selten auf. Zu diesen seltenen Komplikationen zählen:
Nach einer Brustverkleinerung kommt es häufiger zu vorübergehenden Beschwerden:
Ebenso kann die Sensibilität des Brustbereichs zeitweise gemindert oder gestört sein. Diese Taubheitsgefühle lassen für gewöhnlich nach einiger Zeit wieder nach.
Gerne telefonisch unter (0711) 25 25 75 – 0 oder über das folgende Kontaktformular.
Die Übernahme der Kosten für eine Brustverkleinerung durch die Krankenkasse ist in Deutschland an bestimmte Voraussetzungen gebunden. Hier sind die wesentlichen Kriterien, die erfüllt sein müssen:
Medizinische Notwendigkeit:
Eine medizinische Indikation muss vorliegen, wie Rückenschmerzen, Haltungsschäden, Hautirritationen oder psychische Belastungen.
Ärztliche Gutachten:
Fachärztliche Gutachten (Orthopäde, Gynäkologe, Psychologe) müssen die Notwendigkeit bestätigen.
Vorherige konservative Therapien:
Es muss nachgewiesen werden, dass konservative Methoden wie Physiotherapie, Schmerztherapie oder spezielle Stütz-BHs keine ausreichende Linderung brachten.
Mindestmenge an Gewebe:
Oft muss eine Mindestmenge von ca. 500 Gramm pro Brust entfernt werden.
Körperliche und psychische Belastung:
Nachweise über körperliche Beschwerden und erhebliche psychische Belastungen sind erforderlich.
Antrag bei der Krankenkasse:
Ein detaillierter Antrag mit allen Nachweisen muss eingereicht werden, nach dessen Prüfung die Entscheidung erfolgt.
Es ist wichtig, sich im Vorfeld ausführlich beraten zu lassen und alle erforderlichen Unterlagen sorgfältig zusammenzustellen.
Eine Bruststraffung und Brustverkleinerung ist erst dann sinnvoll, sobald das Körper- und Brustwachstum vollständig abgeschlossen sind. In unserer Klinik behandeln wir in der Regel nur Patientinnen, die mindestens 18 Jahre alt sind. Eine Operation von minderjährigen Patientinnen sollte nur in Ausnahmefällen in Betracht gezogen werden, etwa wenn erhebliche körperliche oder psychische Beeinträchtigungen aufgrund der Brustgröße vorliegen.
Eine Bruststraffung oder Brustverkleinerung kann immer mit einem gewissen Maß an Schmerzen verbunden sein, diese sind jedoch gut kontrollierbar. Während des unter Vollnarkose durchgeführten Eingriffs spüren Sie keine Schmerzen. Nach der Operation können leichte bis mäßige Beschwerden und ein Spannungsgefühl auftreten, die durch Schmerzmedikation und Kühlung gelindert werden. In den ersten Tagen nach dem Eingriff ist es wichtig, körperliche Anstrengungen zu vermeiden und einen speziellen Stütz-BH zu tragen. Die meisten Frauen empfinden die Schmerzen als gut erträglich und berichten, dass die positiven Effekte des Eingriffs – wie die Reduktion körperlicher Beschwerden und die Verbesserung des Selbstbewusstseins – überwiegen. Die Sophienklinik Stuttgart bietet umfassende Betreuung, um Ihnen den Weg zu einem verbesserten Körpergefühl so angenehm wie möglich zu gestalten.
Das Ergebnis einer Bruststraffung oder Brustverkleinerung in Stuttgart kann in der Regel nach einigen Wochen beurteilt werden, wobei die endgültigen Ergebnisse oft erst nach mehreren Monaten sichtbar sind. In den ersten Wochen nach der Operation kann es zu Schwellungen und Blutergüssen kommen, die das Erscheinungsbild vorübergehend beeinflussen.
Nach etwa drei bis sechs Monaten sind die meisten Schwellungen abgeklungen, und die Form sowie die Position der Brüste stabilisieren sich. Es ist wichtig, während dieser Zeit Geduld zu haben und regelmäßige Nachsorgetermine wahrzunehmen, um den Heilungsprozess zu überwachen und eventuelle Fragen mit dem behandelnden Arzt zu klären.
Eine Bruststraffung kann je nach individuellen Bedürfnissen und ästhetischen Zielen mit oder ohne Implantat durchgeführt werden. Bei einer Bruststraffung ohne Implantat wird überschüssige Haut entfernt und das Gewebe gestrafft, um der Brust eine jugendlichere und festere Form zu geben. Diese Methode eignet sich für Frauen, die mit ihrem Brustvolumen zufrieden sind und nur die Form verbessern möchten.
Eine Bruststraffung mit Implantat kombiniert die Straffung mit einer Brustvergrößerung, indem Implantate eingesetzt werden. Diese Methode ist ideal für Frauen, die neben der Straffung auch eine Vergrößerung des Brustvolumens wünschen.
Wenn Sie eine Brustverkleinerung oder -straffung in Erwägung ziehen, sind in der Regel keine Beeinträchtigungen für eine zukünftige Schwangerschaft zu erwarten. Allerdings kann der Eingriff die Stillfähigkeit beeinträchtigen, wobei das Risiko von verschiedenen Faktoren, einschließlich des gewählten OP-Verfahrens, abhängt. Ihr behandelnder Arzt wird Sie im Rahmen einer persönlichen Beratung ausführlich darüber informieren. Vorübergehende Sensibilitätsstörungen sind nach einer Brustoperation normal und in der Regel unbedenklich; sie klingen meist nach einigen Wochen von selbst ab.
Ihr plastischer Chirurg wird Sie während der Beratung ausführlich über die Kosten Ihrer Brustverkleinerung und Bruststraffung in Stuttgart informieren. Da der Eingriff individuell auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt wird, kann im Voraus kein Pauschalpreis angegeben werden. Die Kosten variieren je nach Umfang des Eingriffs, der gewählten Methode und den verwendeten Materialien. In der Sophienklinik erhalten Sie einen detaillierten Kostenplan, der Ihnen einen klaren Überblick über die anfallenden Ausgaben bietet.
Ihre Frage ist hier nicht aufgeführt oder Sie möchten weitere Informationen zur Brustverkleinerung in Stuttgart erhalten? Rufen Sie an unter 0711 25 25 75–0 – Wir beraten Sie gerne und ausführlich!
Verschiedene Gründe können dazu führen, dass Brüste an Straffheit und Form verlieren. Mithilfe einer Bruststraffung können die Brüste wieder in ihre ursprüngliche Position und Form gebracht werden.
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