Grundsätzliches zum Stirnlifting

Durch die natürliche Hautalterung werden verschiedene Veränderungen im Gesicht hervorgerufen. Die Anzahl straffender und stützender Fasern im Bindegewebe nimmt mit der Zeit immer mehr ab. An der Stirn kann das zu erschlafftem, absinkendem Gewebe und Falten führen. Auch die Oberlider können erschlaffen und schwer erscheinen, wodurch sie häufig nicht nur der Augenpartie, sondern auch dem gesamten Gesicht einen müden und abgespannten Ausdruck verleihen. Um die störenden Stirnfalten zu glätten und die erschlaffte Haut zu straffen, stellt meist ein Stirnlifting die geeignete Lösung dar. Der Eingriff konzentriert sich auf das obere Gesichtsdrittel und verleiht ihm ein jüngeres, natürliches Aussehen. Hinsichtlich der Durchführung eines Stirnliftings lassen sich 3 Operationstechniken voneinander unterscheiden.

Mögliche Varianten

  • Endoskopisches Stirnlifting: Beim endoskopischen Stirnlifting setzt der erfahrene plastische Chirurg mehrere kleine Schnitte von wenigen Millimetern. Die Schnittführung erfolgt im behaarten Kopfbereich, sodass spätere Narben möglichst unsichtbar sind. Anschließend führt er das sogenannte Endoskop (eine kleine Kamera) in das Gewebe ein, um eine gute Sicht auf das Behandlungsgebiet zu erhalten. Sowohl Stirnhaut als auch Muskulatur werden gestrafft und somit optisch verjüngt.
  • Offenes oder indirektes „klassisches Stirnlifting“: Das sogenannte offene Stirnlift eignet sich vor allem, um ausgeprägte Stirnfalten effektiv zu reduzieren. Die Schnittführung verläuft bei dieser Methode an der Haargrenze der Stirn. Im Vergleich zum endoskopischen Stirnlifting werden für dieses Verfahren etwas längere Schnitte benötigt. Als Besonderheit in unserer Klinik wird diese Schnittführung am Haaransatz unterbrochen, das heißt in der Mitte befindet sich kein Schnitt, was wiederum zu 2 kleinen optisch noch unauffälligeren Narben führt, durch die mit der Zeit sogar Haare durchwachsen.
  • Direktes browlift: Hier werden direkt über den Augenbrauen 2 kleine Hautspindeln entfernt und die Brauen um den Betrag angehoben, wie viel Haut entfernt wird, auch kann über die Form der Hautspindel mit der späteren Form der Brauen „gespielt“ werden. Durch eine entsprechende Schnittführung resultiert normalerweise eine sehr schöne, optisch wenig sichtbare Narbe. Die Operation kann problemlos in örtlicher Betäubung durchgeführt werden. Stirnfalten können allerdings mit dieser Methode nicht geglättet werden.

Beide Methoden können mit einer Schwächung der Muskulatur, die für die Bildung der Zornesfalte verantwortlich ist, kombiniert werden und die Falte bzw. Falten somit dauerhaft beseitigen.

Vorbereitungen

Vor der Operation muss in einem gezielten Beratungsgespräch geklärt werden, welche Zielvorstellung Sie haben und welche der unterschiedlichen Möglichkeiten für Sie die Bestgeeignete ist. Außerdem klären wir im Einzelfall, ob der Eingriff ambulant oder stationär durchgeführt wird. Es ist nicht nötig, Haare zu rasieren.