Behandlung von Besenreisern per Injektion

Bei Besenreisern handelt es sich um kleine Erweiterung winziger Hautvenen, die direkt in der Oberhaut liegen. Meist sind sie als netzartige Linien auf der Haut zu sehen. Von den betroffenen Personen werden sie oftmals als störend und unästhetisch wahrgenommen. Insbesondere an den Oberschenkeln und den Innenseiten der Unterschenkel treten Besenreiser vermehrt auf. Ebenso können sie im Bereich des Knöchels sowie in den Kniekehlen sichtbar sein.

Die Ursache für Besenreiser, die eine Sonderform von Krampfadern sind, liegt in der Erschlaffung des Bindegewebes der Venenwand. Durch einen dauerhaften Druck auf die Gefäße lässt die Elastizität und Straffheit der Venenwände im Laufe der Jahre nach. Dadurch kommt es zu dünnen „Aussackungen“, die an der Hautoberfläche sichtbar sind. Beschwerden verursachen Besenreiser für gewöhnlich nicht. Sie stellen ein ästhetisches Problem dar.

Verlauf der Behandlung

Besenreiser können mithilfe einer Injektion verödet werden. Dabei wird ein spezielles Mittel (oft ein spezieller Schaum) in die Vene gespritzt, die sich daraufhin verschließt. Im Anschluss wird die Vene vom Körper auf natürliche Weise abgebaut und ist fortan nicht mehr sichtbar. Unmittelbar nach der Behandlung sollten die Patienten spezielle Kompressionsstrümpfe tragen, um den Heilungsprozess zu unterstützen.