Kürzere Narben durch minimal-invasive Brustvergrößerung

Wie in der gesamten Medizin so ist auch in der ästhetischen Chirurgie der technische Fortschritt ein ständiger Prozess, der es uns Chirurgen ermöglicht, Ihnen als Patient eine immer sicherere Behandlung anzubieten.

Wir in der Sophienklinik haben uns zum Ziel gemacht, unseren Patienten stets die besten Behandlungsmethoden anzubieten. Dies führt bei größtmöglicher Sicherheit zu einem besonders ästhetischen Ergebnis.

Auch auf dem Gebiet der Brustvergrößerung hat sich viel getan. Sowohl neue Materialien der Brustimplantate mit weicheren Silikongelen, als auch ausgeklügelte Operationstechniken führen dazu, dass wir heutzutage in der Lage sind, eine sog. minimal-invasive Brustvergrößerung durchzuführen.

Ein großer Vorteil für Sie als Patientin ist eine wesentlich kürzere Narbe, die sich im Bereich der Unterbrustfalte befindet. Bisher waren diese Narben sparenden Methoden auf die Zugänge über die Brustwarze oder über die Achselhöhle begrenzt, was allerdings anderweitige Schwierigkeiten verursachen kann, wie beispielsweise eine erhöhte Kapselfibroserate, sichtbare Narben oder Gefühlsstörungen der Brustwarze.

Durch die Entwicklung des sog. Keller Funnel und spezieller, sehr weicher Silikongele der Firma Motiva, sind wir in der Lage, das Brustimplantat sehr gewebeschonend und über einen deutlich kürzeren Schnitt in der Unterbrustfalte einzusetzen.

Auch für die Implantate ist diese Methode besonders schonend, da sie aufgrund ihrer besonders weichen Konsistenz zusammen gedrückt werden können, ohne dass das Gel im Inneren des Implantates bricht (sog. unbreakable gel) so wie es bei früheren Implantaten vorkommen konnte.

Ein weiterer Vorteil der minimal-invasiven Brustvergrößerung liegt in einem geringeren Risiko für das Auftreten einer Kapselfibrose. Bei einer Kapselfibrose bildet der Körper eine Verhärtung im Gewebe um das Implantat herum, was zu unschönen Verformungen und evtl. auch in fortgeschrittenem Stadium zu schmerzhaften Zuständen führen kann. Kapselfibrosen sind mit der häufigste Grund für Folgeeingriffe und Implantatswechsel. Daher sind wir immer bestrebt, dieses Risiko so gering wie möglich zu halten. Die Ursache einer Kapselfibrose ist ein multifaktorielles Geschehen, die aktuelle Studienlage belegt aber, dass Hautbakterien dabei eine große Rolle spielen (Biofilm -Theorie). Bei der herkömmlichen Methode der Brustvergrößerung kommen die absolut sterilen Implantate beim Einsetzen zwangsläufig kurz mit der Hautoberfläche der Patientin in Kontakt. Da Haut niemals steril ist und auch nach mehrfacher Desinfektion noch immer einige Hautkeime verbleiben, können durch diesen kurzen Kontakt auch einige dieser Bakterien am Implantat haftend in den Körper gelangen und dort die Entstehung einer Kapselfibrose begünstigen.

Werden die Brustimplantate minimal-invasiv durch einen Keller Funnel eingesetzt, kommt es eben nicht zu diesem Kontakt mit der Haut der Patientin und damit auch nicht zu einer Kontamination des Implantates, was zur Folge hat, dass das Risiko für die Entstehung einer Kapselfibrose deutlich geringer wird.

Auch die Weiterentwicklung spezieller Operationsinstrumente ermöglicht uns diese besonders schonende Art der Operation. So sind beispielsweise inzwischen Lichtquellen verfügbar, die sich an den chirurgischen Instrumenten direkt befinden, sodass die Wundhöhle hervorragend ausgeleuchtet werden kann und so eine größere Sicherheit in der Operation besteht.

Durch diese moderne und technisch hoch entwickelte Operationsmethode können wir gewährleisten, dass unsere Patientinnen auch bei kürzeren Narben ein hervorragendes Operationsergebnis erwarten dürfen.

Gerne beraten wir Sie rund um das Thema Brustvergrößerung in einem persönlichen Gespräch bei uns in der Sophienklinik. Vereinbaren Sie einfach einen Termin für ein unverbindliches Beratungsgespräch. Dort können all Ihre Fragen beantwortet werden.

Wir freuen uns auf Sie!