Brustwarzenkorrekturen – kleiner Eingriff für größeres Selbstvertrauen

Nicht nur die Brust an sich, auch die Brustwarzen spielen eine wichtige Rolle für das körperliche Wohlbefinden. Brustwarzenkorrekturen (Mamillenkorrekturen) haben entweder einen medizinischen oder ästhetischen Hintergrund und Unvollkommenheiten können Frauen wie auch Männer betreffen. Oft handelt es sich um sogenannte Hohlwarzen (Schlupfwarzen), übergroße,deformierte oder zu stark herausstehende Brustwarzen. Doch die gute Nachricht ist, dass sich Brustwarzen meist mit wenig Aufwand ambulant und mit örtlicher Betäubung korrigieren lassen.

Gründe für eine Brustwarzenkorrektur

Eine Unförmigkeit oder Fehlfunktion der Brustwarze kann genetisch bedingt sein, allerdings können auch durch Schwangerschaften, Stillen, beim Wiederaufbau einer Brust oder einfach durch den Alterungsprozess Veränderungen oder Korrekturbedarf auftreten.

„Ein ganz wichtiges Anliegen ist es uns, medizinische Indikatoren auszuschließen. So muss gynäkologisch abgeklärt werden, wenn Schlupfwarzen nach der Pubertät auftreten, besonders, wenn es sich nur um eine Warze handelt oder auch, wenn sich eine Schlupfwarze im Laufe der Zeit bildet.“
– Dr. med. Sabrina Hoormann, Expertin für Brustchirurgie

Welche Korrekturmöglichkeiten gibt es?

Zu große Brustwarzen können beide Geschlechter betreffen und angeboren sein. Wenn Patienten unter zu weit herausstehenden oder zu langen Brustwarzen leiden, kann das negative Auswirkungen auf das Selbstbewusstsein haben, denn enge Kleidung und der Besuch im Schwimmbad können für Betroffene peinlich sein.

Zum Glück können zu große Brustwarzen mit einem ambulanten Eingriff und unter örtlicher Betäubung korrigiert werden.

Brustwarzenhofverkleinerungen

Alle Menschen besitzen unterschiedlich große Brustwarzenvorhöfe, die auch in sich unterschiedlich in der Größe sein können. Oder die Warzenhöfe Vorhöfe nehmen einen zu großen Teil der Brust ein und drücken auf das Selbstvertrauen. Der Eingriff, der zu einer Verkleinerung des Durchmessers der Brustwarzenvorhöfe entweder auf einer oder auf beiden Seiten führt, ist ebenfalls relativ einfach und unter örtlicher Betäubung durchzuführen.

„Wenn Ihnen die Vorstellung eines Eingriffs nur unter örtlicher Betäubung unangenehm ist, führen wir kleinere Operationen gerne auch in einem Dämmerschlaf für Sie durch. Sprechen Sie mit uns!“
– Dr. med. Sabrina Hoormann, Expertin für Brustchirurgie

Schlupfwarzenkorrekturen

Als Schlupf- oder Hohlwarzen bezeichnet man nach innen gezogene Brustwarzen, die meistens aufgrund eines angeborenen Defekts vorkommen, bei dem die Bindegewebsstränge und die Milchgänge stark verkürzt sein können. Hohlwarzen können ein- oder auf beidseitig auftreten.

Die Korrektur von Schlupfwarzen/Hohlwarzen ist ein Eingriff, der ambulant durchgeführt werden kann und manchmal jahrelangem Unwohlsein ein Ende setzt.

Allerdings muss der Chirurg in manchen Fällen die Milchgänge lösen, wodurch Stillen nicht mehr möglich ist. Wir klären und wägen in unseren intensiven Vorgesprächen solche Eventualitäten genauestens mit unseren Patienten ab.

Nach der Brustwarzenkorrektur

Wenn die Brustwarzenkorrektur nicht im Rahmen einer Brustoperation durchgeführt wurde, ist der Eingriff meist ambulant und leichte Aktivitäten können innerhalb von ein bis drei Tagen wieder aufgenommen werden. Die Schmerzen lassen sich mit üblichen Schmerzmitteln leicht in den Griff kriegen und da wir selbstauflösende Nähte verwenden vermeiden wir die Schmerzen bei der Entfernung. So können auch Berufe mit einer niedrigen körperlichen Belastung rasch wieder aufgenommen werden. Wir empfehlen allerdings für zwei Wochen einen Spezialverband zur Stabilisierung.

Auftretende Komplikationen sind meist nicht von Dauer oder können leicht korrigiert werden. Auch hier gilt, dass Risiken durch Experten auf dem Gebiet der Brustchirurgie minimiert werden und intensive Gespräche mit qualifizierter Beratung zum gewünschten Ergebnis führen.

„Konservative Therapien führen bei Schlupfwarzen nur selten zum Erfolg. Langfristig ist nur eine operative Korrektur erfolgversprechend.“
– Dr. med. Sabrina Hoormann, Expertin für Brustchirurgie