Faktencheck: Nebenwirkungen einer Hyaluronsäure-Faltenbehandlung

Im Kampf gegen unliebsame Falten und Konturverluste gehört Hyaluronsäure zu den beliebtesten Mitteln. Unter den Vorzügen von Hyaluronsäure ist vor allem die gute Verträglichkeit zu nennen. Denn der Stoff kommt auf natürliche Weise im Körper vor, sodass die Behandlung als besonders schonend und risikoarm gilt. Dennoch sollten Patienten sich nicht jedem Anbieter anvertrauen, sondern bei der Arztwahl ebenso sorgsam vorgehen wie bei der Suche nach einem Spezialisten für die operative Gesichtsverjüngung. Bei fehlender Kenntnis oder mangelnder Erfahrung kann nämlich auch die Faltenunterspritzung mit Hyaluronsäure zu unerwünschten Nebenwirkungen und Beschwerden führen. Welche das sind, erfahren Sie im folgenden Beitrag.

Hyaluronsäure als Anti-Aging-Mittel

In der ästhetischen Medizin hat sich Hyaluronsäure als effektiver Wirkstoff gegen Falten und verlorengegangenes Volumen beziehungsweise gegen Konturverluste bewährt. Bei der Faltenunterspritzung kommt synthetisch hergestellte Hyaluronsäure zum Einsatz. Sie ähnelt der natürlich im menschlichen Körper vorkommenden Hyaluronsäure zu großen Teilen, sodass sie in der Regel keine negativen Reaktionen hervorruft. Der Organismus ist in der Lage, die injizierte Hyaluronsäure ebenso abzubauen und zu resorbieren wie die körpereigene. Dadurch entfällt das Risiko für negative Gewebeveränderungen, die beispielsweise bei permanenten und nichtresorbierbaren Materialien (z. B. Präparate mit einem Silikonanteil) vorliegen können.

So wirkt Hyaluronsäure

Hyaluronsäure ist ein Mehrfachzucker, der von körpereigenen Enzymen aus mehreren kleinen Bausteinen zu einer komplexen Struktur zusammengefügt wird. Aufgrund ihres spezifischen Aufbaus ist die Hyaluronsäure in der Lage, verhältnismäßig große Mengen Flüssigkeiten zu binden. In der Haut sorgt sie unter anderem dafür, dass die Straffheit und die Elastizität des Bindegewebes aufrechterhalten werden. Zudem nimmt sie Einfluss auf den Flüssigkeitshaushalt der Haut. Mit der Zeit geht der natürliche Bestand der Hyaluronsäure im Körper zurück. Dieser Vorgang ist ganz normal, sorgt aber unter anderem dafür, dass die Haut an Festigkeit verliert und Falten sich leichter bilden können.

Bei der Faltenunterspritzung wird Hyaluronsäure direkt in den betreffenden Bereich injiziert. Dadurch werden die Depots an Hyaluronsäure wieder aufgefüllt und die störenden Falten werden von innen heraus aufgepolstert. Auf diese Weise lassen sich auch einzelne Gesichtspartien oder die Lippen harmonisch konturieren.

Gibt es Nebenwirkungen oder Risiken bei der Hyaluronsäure-Unterspritzung?

Nebenwirkungen von Hyaluronsäure-Unterspritzungen sind weitestgehend unbedenklich. Da es sich um einen körpereigenen Stoff handelt, sind allergische Reaktionen oder Unverträglichkeiten eine Rarität. In sehr seltenen Fällen werden Hautreizungen hervorgerufen. Auch das Risiko für Infektionen an den winzigen Einstichstellen sind bei erfahrenen Fachärzten für Plastische und Ästhetische Chirurgie auf ein Minimum reduziert, da sie unter sterilen Bedingungen arbeiten und die Hygiene- und Sicherheitsstandards einhalten.

Die Gefahr unliebsamer Ergebnisse

Um die Gefahr für ein nichtzufriedenstellendes Behandlungsergebnis so gering wie möglich zu halten, sollten Patienten unbedingt einen Experten des Fachgebiets aufsuchen. Denn ein Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie verfügt über das Know-how und die Erfahrung, die für eine Faltenunterspritzung wichtig sind. In unserer Sophienklinik in Stuttgart beraten unsere langjährigen Spezialisten Sie ausführlich darüber, welche Behandlungsmethoden zu dem gewünschten, natürlichen Aussehen verhelfen können. Auch erfahren Sie alles Wichtige über die Vor- und Nachsorge, den Ablauf sowie die eventuellen Risiken der Behandlung.

Experte statt Risiko – so finden Sie den richtigen Arzt

Unnötige Risiken einer Faltenunterspritzung mit Hyaluronsäure lassen sich bestmöglich vermeiden, wenn sich die Patienten ausschließlich einem ausgewiesenen Spezialisten anvertrauen – einem Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie. In den erfahrenen Händen eines Experten stellt die Hyaluronsäure-Behandlung ein besonders schonendes und risikoarmes Verfahren zur Faltenreduktion dar. Im Gegensatz zum Facharzttitel sind gängige Bezeichnungen wie „Schönheitschirurg“ oder „Beauty-Doc“ jedoch nicht rechtlich geschützt. Sie geben keine zuverlässige Auskunft über die Qualifikation des Arztes.